JRS: Mehr als 13.000 Tonnen CO2-Einsparung
veröffentlicht am 08.01.2020

JRS: Mehr als 13.000 Tonnen CO2-Einsparung

Kraftwerk
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durch innovativen JRS Biomasse-Kraftwerkskomplex mit angeschlossener hocheffizienter Großtrocknungsanlage

Mit einem innovativen, neukonzipierten Anlagenkomplex aus Biomassekraftwerk und Abwärme-Großtrockneranlage ist im Herbst ein Stück nachhaltig "grüner" JRS Produktionsphilosophie erfolgreich im Werk Rosenberg-Holzmühle in Betrieb gegangen. Geschäftsführer Josef Otto Rettenmaier ist mit dem Ergebnis der umfangreichen Baumaßnahme hoch zufrieden: „Wir sind mit einem ambitionierten Planungsansatz an die Aufgabe herangegangen. Umso mehr freut es uns, dass wir nun weit mehr als 13.000 Tonnen CO2-Einsparung durch die neue Anlage erreichen konnten. Weitere positive Seiteneffekt kommen noch oben drauf. Nachhaltigkeit spielt neben den funktionalen Aufgaben unserer pflanzenbasierten Produkte in unserer Unternehmensphilosophie eine ganz große Rolle.“ Wenn man die Durchschnittsverbrauchswerte eine Privat-Pkws zugrunde legt, könnte man mit den eingesparten 13.000 Tonnen CO2 je nach Rechenweise jedes Jahr fast 74 Mio. km mit dem Auto fahren. 

Nach eingehender Prüfung fokusierten sich die JRS Planer auf eine innovative Neubau-Gesamtlösung, die nach neuesten technologischen, ökologischen, logistischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimiert wurde. JRS Technologie-Leiter Dr. Michael Hempe zur Aufgabenstellung: „Ziele waren CO2-Einsparungen, eine verbesserte Energiebilanz und kürzere Transport- und Versorgungswege. Der neue Anlagenpark ist von den Planungsspezialisten des JRS Maschinen- und Anlagenbauteams passgenau auf die komplexen Anforderungen für das Werk Holzmühle maßgeschneidert worden“.

Herzstück ist ein Biomasse-Kraftwerk zur kombinierten Strom-/Wärme-Gewinnung, das mit nachwachsenden, pflanzlichen Energieträgern nachhaltig, weil CO2-neutral, betrieben wird. Zu den Energieträgern zählen Rinde, Waldrestholz (Durchforstungs- und Kronenholz) und Schnittreste aus der Landschafts- und Böschungspflege im regionalen Straßenverkehr. Die beim Betrieb des Kraftwerks entstehende Restwärme kommt als nachhaltige Energiequelle für die neue große Bandtrocknungsanlage, die direkt neben dem Kraftwerk steht, zum Einsatz. Damit werden die bisherigen, mit fossiler Energie separat beheizten Trommeltrocknungsanlagen ersetzt und zusätzliche, weitere Trocknungskapazitäten für Holzfaserprodukte geschaffen.

JRS engagiert sich mit dem neuen Anlagenkomplex weit über die industriellen Standardvorgaben hinaus, um mit der "grünen‘" JRS Pflanzenfasertechnologie und der dazu notwendigen Produktionstechnik nachhaltig Zeichen in Sachen massiver CO2-Einsparung zu setzen. Mit speziellen Ruß- und Staub-Filtern, aufwändigem Schallschutz und computergesteuerter Anlagenführung werden zudem alle erdenklichen Parameter für einen umweltfreundlichen Betrieb erfüllt. Gleichzeitig sichert die Anlage ausreichende Durchsatzkapazitäten, um auch künftig am Standort nachhaltig Pflanzenfaserprodukte herstellen zu können. Ebenfalls positiv: trotz erhöhter Kapazität kommt es In der Summe durch die neue Anlagenkonstellation zu keiner Erhöhung des Zulieferverkehrs.

Die JRS Planer profitieren von jahrzehntelanger Praxiserfahrung rund um die Holzfaserproduktion.  JRS setzt dabei zur Sicherung des Technologievorsprungs auf eigenes Maschinen- und Anlagenbau-Knowhow. Neben Holzfaserprodukten für Industrie und den Heimtierbedarf, für die die neue Trockneranlage benötigt wird, produziert JRS am Standort Holzmühle unterschiedlichste Cellulosefasern für technische Anwendungen. Die Herstellung von Lebensmittel- oder Pharmaprodukte erfolgt an anderen, darauf spezialisierten Standorten der JRS Unternehmensgruppe. Insgesamt sind derzeit weltweit mehr als 4000 Mitarbeiter an über 90 Produktions- und Vertriebsstandorten in der JRS Pflanzenfaser- und Cellulose-Technologie im Einsatz.

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