JRS Faser-Werk DUNACELL Ungarn
veröffentlicht am 07.08.2020

JRS Faser-Werk DUNACELL Ungarn

JRS Faser-Werk  DUNACELL Ungarn
JRS Faser-Werk DUNACELL Ungarn

Direkt an der Donau, in Dunaújváros, liegt das Werksgelände der DUNACELL, im Herzen der "Kornkammer" Ungarns, ca. 60 km südlich von Budapest. Hervorgegangen aus einem ehemaligen Papierwerkstoff-Kombinat bekommt die JRS-Gruppe heute von dort wertvolle Weizenpflanzenfaserrohstoffe und mittlerweile auch mühlentechnisch weiterveredelte Weizenfaser-Ballaststoffkonzentrate. Insbesondere für die Märkte in Osteuropa verkürzen sich dadurch Transportwege zu den Kunden ganz deutlich. Gut für unsere Ökobilanz  -  gut für unsere allgemeine Wettbewerbsfähigkeit! 

Hinter der modernisierten Produktion von DUNACELL steckt aber noch viel mehr Nachhaltigkeit und ‚Grüne’ Technologie:

Alle kennen das Märchen von dem Mädchen, das aus Stroh Gold spinnen konnte  –  das JRS Engineering-Team um Dr. Hempe hat eine noch viel attraktivere Nachhaltigkeitsgeschichte entwickelt, die mit ihrer "Grünen" Philosophie beim Thema Ernährung und Ressourcenschonung weit in die Zukunft weist. 

Mit der Weizenernte fallen jedes Jahr riesige Mengen Pflanzenreststoffe an, die ein großes Potential für die Weiternutzung in vielen Anwendungsfeldern bieten.  Diese Rohstoffe kommen alle regional aus einem direkten Umkreis von meist weniger als 100km. Weizenstroh - das "Gold der Felder", wird in verschiedenen Prozessschritten aufgeschlossen und aufgereinigt, um als wertvoller Pflanzenfaserrohstoff für unterschiedliche Einsatzgebiete weiterverarbeitet zu werden. Diese Prozessschritte erfolgen dank modernster Technik umweltgerecht in geschlossenen Kreisläufen. Notwendiges Prozesswasser wird in der eigenen Kläranlage aufbereitet und dem Wasserkreislauf wieder zugeführt – im Klärschlamm enthaltene Produktionsreststoffe lassen sich z.B. in Komposterden weiternutzen. Der Betrieb läuft damit komplett abfallfrei. Alle eingesetzten Stoffe kommen am Ende wieder in den Herstellkreislauf oder finden als nutzbringende Produkte eine sinnvolle, funktionale Verwendung.

Aber auch die Energiebilanz des Werkes hat Vorbildcharakter: ein Teil der abfallenden Produktionsreststoffe werden im eigenen Heiz- und Dampfkraftwerk als nachhaltiger "Grüner" Energieträger genutzt. Damit stammt die Prozessenergie bis auf einen kleinen Rest aus den eigenen Ressourcen. Im Laufe der nächsten beiden Jahre wird noch eine integrierte Stromerzeugung die Anlage komplettieren. Über 130 Mitarbeiter der JRS Familie arbeiten im ungarischen DUNACELL-Werk unter der Leitung von CEO Szilárd Széles. Neben der Lebensmittelindustrie nutzen auch noch andere Branchen DUNACELL Weizenfaserstoffe in anderer Form (z.B. Flakes) als Ausgangsmaterial für intelligentere, nachhaltigere Produktideen, unter anderem als Alternative  zu Cellulosen aus Vollholz für besondere technologische und ökologische Anforderungen in der Papierindustrie. Die hohe Festigkeit der Kurzfasern bietet dabei einen großen funktionalen Nutzen.  

Wie im Werk DUNACELL setzt JRS mit seiner "Grünen" Technologie auch an den anderen Standorten des globalen JRS Produktionsnetzwerks auf Nachhaltigkeit und zukunftsweisendes Energie- und Ressourcen-Management.   

JRS Ungarn
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